Nahost

Trümmer – Vertreibung – Leben. Eine Region in den Wirren der Geopolitik.

Ausstellung und Begleitprogramm

Wer zur Zeit in der Bibel liest, besonders die Apostelgeschichte, hat den Eindruck, dieses Buch spiele weitgehend in Kriegsgebieten. Und wer Fluchtgeschichten von heute hört, erkennt manchmal die Namen biblischer Orte. Wir visualisieren diese Erfahrung. In der Taufkapelle der Altenburger Brüderkirche sowie im Kirchenraum selbst werden Fotos zu sehen sein, die an Bauzäune montiert werden. Sie stammen aus einer Region, die in die Wirren der Geopolitik geraten ist. Pfarrer Christian Kurzke, Beauftragter der Landeskirche für die Nahostarbeit, bereiste syrische Gebiete um Homs, Aleppo und Kessab, um Menschen und Hilfsorganisationen vor Ort zu unterstützen. Er konnte dort Spenden der unserer regionalen Kirchen und viele Einzelspenden persönlich übergeben. Darüber hinaus waren er sowie  Studierende der Ruhr-Universität Bochum im Libanon, genauso auch im Norden des Irak und im Iran auf Forschungsreisen unterwegs. Dabei entstanden Fotografien, die das Leben der Menschen zeigen, ein Leben zwischen Flucht, Vertreibung und „Normalität“. Die Ausstellung wird ergänzt durch eine Audio-Station und eine Speaking Corner.

Die Theaterpädagogin Anna Fricke vom Theater Gera Altenburg entwickelt mit Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund eine Szenische Aufführung von Gesprächen mit Geflüchteten in der Region selbst, aber auch nach Deutschland, die die Kirchengeschichtlerin Dr. Claudia Rammelt und Studierende der Evangelischen Theologie führten. Christliche, jesidische und muslimische Lebenswelten in den gegenwärtigen Umbrüchen im Nahen Osten kommen zur Sprache.

Die Ausstellung wird vom Aschermittwoch bis zum Montag der Karwoche gezeigt, also vom 22. Februar bis zum 3. April 2023. Am Aschermittwoch findet um 18 Uhr die Vernissage statt. Am Sonntag Reminiscere („Erinnere dich“) – das ist der 5. März 2023  – wird um 15 Uhr wird das Theaterprojekt aufgeführt mit anschließenden Begegnungen bei Kaffee und Kuchen mit den Schauspielerinnen im Paul Gustavus Haus. Die Finissage, ein Orientalischer Gottesdienst mit allen Sinnen, wird am Palmsonntag (2. April 2023) um 10 Uhr beginnen.

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