Was müssen Kirchen bleiben!
Was können Kirchen werden?
Wie halten sie Kontakt zum Quartier?
Ein Pastoral der Nähe lebt die katholische Gemeinde St. Thomas in Geras Partnerstadt Arnhem. Sie betreibt ein „Inloophuis“ , in das Obdachlose und Hilfsbedürftige „einlaufen“ können, wenn sie Hilfe brauchen. Um das Projekt zu finanzieren, aber auch weil die Gemeinde diesen Raum für ihre Arbeit nicht benötigte, verkaufte sie ihren historischen Kirchenbau. Dort sind jetzt schicke Appartements untergebracht. Sozial oder sakral? Oder beides? Darüber sprechen wir am vierten Abend unserer Reihe „Wie verändert sich Kirche?“
Die Impulse kommen von Pfarrer Ulrich Kotzur der in der Berliner Pfarrei Neukölln-Nord verschiedene Formen der Zusammenarbeit mit dem Quartier pflegt und von Marc-Manuel Moritz, der mit dem Verein KUHL – Kultur und Heimatverein Leumnitz e.V. die alte Dorfkirche St. Petri übernommen hat und mit sozialem und kulturellen Leben füllt.
Der Moderator des Abend ist Pfarrer Dr. Frank Hiddemann, am Stehtisch erzählt Marcus Nitschke von D:4 Anekdoten und unorthodoxe Beispiele. Der Rechercheur wird Dekan Bertram Wolf sein.
Der angekündigte Referent Jürgen Willinghöfer vom Büro für museale und urbane Szenografie Chezweitz hatte leider einen Unfall und kann nicht anreisen. Seine Gedanken finden Sie im Buch Ein neuer Typus Kirche. Hybride öffentliche Räume, eines der Ergebnisse des IBA-Projektes der Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland (EKM)
Wann? 18.06.2024 / 19:00 Uhr
Wo? Kirche St. Johannis Gera - Zabelstraße 2 . 07545 . Gera
Projekt Transformation Kirche