Jährlich sterben in Deutschland mehr als 10.000 Menschen durch einen Suizid. Von jedem Suizid sind etwa 7 nahe Angehörige und enge Freunde unmittelbar betroffen.Ihre Trauer stößt oft auf eine Mauer des Schweigens und Unverständnisses. 
Die Ausstellung „Suizid-keine Trauer wie jede andere“ möchte helfen, die Mauer des Schweigens zu überwinden. Sie klärt auf, sensibilisiert und macht auf die Situation der Hinterbliebenen aufmerksam. Welche Haltung zum Thema Suizid wird in Kirche und Gesellschaft transportiert? Wie erleben Freunde und Familie die Zeit nach einem Suizid? Was hilft in der Zeit der Trauer? Mit dieser Ausstellung, Veranstaltungen und Gesprächsräumen möchten die Organisatoren und Unterstützer dem Thema sowie den Betroffenen eine Stimme geben. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, dem 3. September 2021 um 18 Uhr im Rathaus Gera (Kornmarkt 12). Die Leiterin Telefonseelsorge Ostthüringen Christiane Sachse führt durch den Abend.
Der Leiter der Ökumenische Akademie moderiert am 10. September von 9.30 bis 13 Uhr den Fachtag „Suizid“ – Möglichkeiten zur Prävention, Intervention & im Umgang mit Trauer. Hier können Sie das Faltblatt zur Ausstellung aufklappen. Außerdem gibt es ein Begleitprogramm mit weiteren Veranstaltungen, die Sie interessieren könnten. Hier finden Sie alle Begleitveranstaltungen mit Ort, Zeit und den Referent/inn/en.
