Manche gehen in diesen Tagen spazieren. Wir bleiben bewusst stehen und gedenken. Die Stadtkirche St. Salvator wird der Ort sein, an dem wir an sechs Mittwochabenden in der Passionszeit innehalten.
Wir sagen Momento, reservieren den Augenblick für gezieltes Erinnern mit den Themen Umkehr, Zuwendung, Angst, Einsamkeit, Druck, Erinnerung u.a. Wir beten eine Litanei, die nicht nur der Todesopfer der Pandemie gedenkt, sondern aller Menschen, die in dieser Zeit einsam krank waren oder gestorben sind, die psychische Folgeschäden erlitten haben, deren Lebensgrundlagen und -perspektiven sich in dieser Zeit ungewollt verschoben haben.
Holzsilhouetten, die die Zwötzener Werkstatt für Suchtkranke Neustart gGmbh für uns entworfen und gefertigt hat stehen für die bleibend Abwesenden. Eine Lichtinstallation wird die Fassade der Salvatorkirche erhellen. Propst i.R. Dr. Hans Mikosch wird zu Beginn einen Text verlesen, mit dem Christen der Stadt Gera eine gemeinsame Zukunft der Stadt entwerfen. Hier finden Sie den Wortlaut des Aufrufes Gera geht gemeinsam.
Die Andachtsreihe ist eine gemeinsames Projekt der ganzen Stadtgemeinde Gera, des Kirchenkreises und des Kath. Pfarramtes St. Elisabeth. Hier finden Sie einen Flyer mit allen Terminen und Themen. So berichteten die OTZ und unsere Kirchenzeitung Glaube + Heimat im Vorfeld.