Gab es in Deutschland in der Corona-Krise eine Diktatur der Virologen? Oder wurden sie ausgewechselt, je nach dem, welche Art von Expertise die Politik gerade brauchte? Wie ist überhaupt das Verhältnis von (Natur-)Wissenschaft und Politk? Und wie werden wir in Zukunft mit dem Virus umgehen? Werden wir uns an Corona-Viren gewöhnen wie an die Grippe-Viren oder müssen wir unser Zusammenleben verändern? Müssen wir etwa bei der Lufthygiene besser werden, so wie nach der Cholera bei der Wasserhygiene? Für diese Fragen haben wir als Expertin eine Medizingeschichtlerin, einen Infektiologen und einen Virologen eingeladen, die hoffentlich nicht immer einer Meinung sein werden, denn unser Abend soll ein Forum für Menschen mit konträren Meinungen über die Pandemie sein.
Unser Abschlussabend der Reihe Nach Corona wird alle offenen Fragen abschließend behandeln. Vielleicht geht es uns aber auch so, wie es Lessing so schön ausdrückte: Der Vorhang zu und alle Fragen offen. Immerhin gab es dann sieben Debatten über die drängendsten Fragen der Corona Krise und Sie können alle Abende auf unserem YouTube-Kanal noch einmal anschauen. Hier finden Sie unsere Playlist NACH CORONA. Hier ist der Direktlink zur Live-Übertragung. Wenn Sie einen YouTube-Account haben oder anlegen, können Sie mitdiskutieren oder Kommentare übermitteln.
Expertin: Prof. Dr. phil. Karen Nolte, Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Streitpartner I: Priv.-Doz. Dr. med .habil. Friedrich-Wilhelm Tiller, Ärztlicher Leiter des MVZ Labors Bavariahaus (München) und Autor eines musikalischen Kabarettabends zur Corona Krise mit dem Titel Lachen stärkt das Immunsystem.
Streitpartner II: Prof. Dr. med. Mathias W. Pletz, Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena und Mitglied des Corona-Beirates der Landesregierung
Moderation: Pfarrer Dr. Frank Hiddemann (Akademieleiter)
Wann? 11.11.2021 / 19:00 Uhr
Wo? Kirche St. Elisabeth Gera - Kleiststrasse 7 . 07546 . Gera
Projekt Nach Corona