anders normal: Neurodivergenz und künstlerische Kreativität

Im Rahmen unserer Reihe Anders normal fragen wir:

Haben Menschen mit Psychiatrieerfahrungen andere Quellen künstlerischer Kreativität?

 

Hans Prinzhorn stammte aus dem westfälischen Hemer. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte, und als er im Krieg einem Chirurgen assistierte, entstand in ihm der Wunsch, Arzt zu werden. 1919 machte er seinen zweiten Doktor und verlegte sich auf die Psychiatrie. An der Heidelberger Universitätsklinik begann er die von ihm so genannten Bildnereien von Geisteskranken zu sammeln. Er vermied den Begriff Kunst, wertschätze diese Bilder aber sehr. Heute sind sie die Grundlage einer großen Sammlung. Sie gehören einem Museum, das Dr. Thomas Röske leitet. Der wiederum ist ein klassischer Museumsmann, sondern ein Ausstellungsmacher und Netzwerker, auch in der europäischen Szene der Outsider-Kunst. Thomas Röske wird uns erklären, warum damals fast alle „Geisteskranken“ die Diagnose Schizophrenie bekamen und was das für Bilder sind, die Menschen in einzigartigen psychischen Zuständen malen oder zeichnen. Welche Quellen nutzen diese Künstlerinnen und Künstler, auf die wir so genannten Normalen nicht zugreifen können?

Im Rahmen unserer Reihe anders normal  haben wir Dr. Thomas Röske zu uns eingeladen über diese Form der künstlerischen Kreativität zu sprechen. Oder entscheidet sich sich nicht von der neurotypischer Menschen? Dr. Roland Krischke, der Direktor des Lindenau-Museums wird Arbeiten aus seiner Sammlung präsentieren, z.B. Werke von Gerhard Altenbourg, die in diesem Rahmen lesbar sind.


Wann?    21.09.2023 / 18:00 Uhr
Wo?     Lindenau-Museum - Kunstgasse 1 . . 04600 Altenburg
Projekt     Anders normal

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