170 Jahr Gas in Gera.

Am Heiligen Abend 1852 gingen die Lichter an. Als erste Stadt Thüringens erleuchteten in Gera Gaslaternen die Stadt. Seit dieser Heiligen Nacht wurde in Gera viel für diesen preiswerten und umweltfreundlichen Brennstoff geworben. Inzwischen ist er knapp geworden und kommt nicht mehr aus Russland, sondern aus Norwegen und anderen Ländern.

Im letzten Jahr war viel von einer „Gasmangellage“ die Rede, und wir erhielten zum ersten Mal regelmäßig Meldungen, zu wieviel Prozent die Gasspeicher gefüllt waren. Inzwischen ist es Konsens, dass der Brennstoff Gas der Dekarbonisierung zum Opfer fallen wird. Vielleicht ersetzt ihn nach dem Ende des Gebrauchs fossiler Energien grüner Wasserstoff aus Kanada oder Afrika, und die Infrastruktur kann weiter genutzt werden.

Wir laden im Rahmen unserer Akademie am Vormittag zu einer lokalgeschichtlichen Spurensuche mit Ralf Kirchner ein. Der Autor des Buches „1852 – 2022. 170 Jahre öffentliche Gasversorgung in Gera“, von Beruf Monteur für Gasdruckregel- und Messanlagen bei der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG zeigt uns, wie Gera früh auf Gas setze und die Infrastruktur ausbaute. Wie sieht die Zukunft dieser Anlagen und überhaupt unserer Energieversorgung aus?


Wann?    26.04.2023 / 10:00 Uhr
Wo?     Lutherhaus Gera - Juliot Curie Strasse 1a . 07548 . Gera
Projekt     Akademie am Vormittag

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