Die ehemalige Wollwarenfabrik Wittmer und Schönherr wurde der erste katholische Sakralraum in der Stadt nach der Reformation. Im Parterreraum der Fabrik wurde am 2. Juli 1896 eine Kapelle geweiht. Ein Umbau im Stile einer römischen Basilika geschah durch den Geraer Architekten Rudolf Schmidt. Anfang des Jahrhunderts bekam die Kirche den Namen St. Elisabeth. Die Kirche spielte zur Wendezeit eine wichtige Rolle. Nach 100 Jahren war die Bausubstanz nicht mehr sanierungsfähig. Heute ist an dieser Stelle eine Brache. Gegenüber wurde nach den Plänen von Prof. Gisbert M. Hülsmann neben dem Botanischen Garten eine neue Kirche errichtet. Ein separat stehender Glockenturm und eine Solaranlage auf dem Dach geben den Bau Markanz.
Das kontextspezifisch arbeitende Künstlerehepaar Guischard/Kollwitz wird für diesen Ort eine Arbeit entwickeln. Dabei werden Schafwolle, Rettungsdecken aus dem Flüchtlingslager Moria und die Umstellung der Heiligenfiguren eine Rolle spielen.
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