In jedem Selbstbildnis eines Künstlers ist der Tod schweigend anwesend. Denn sein Bild wird ihn überdauern. Und so wie er jetzt aussieht, wird er beim nächsten Portrait nicht mehr sein. Jedes Selbstportrait hat mit Identität zu tun und stellt wie einst Robert Lemke die Frage: „Wer bin ich?“ Es gibt einige Bilder, auf denen der stille Dauergast Tod abgebildet wird. So im Selbstportrait von 1896 des deutschen Impressionisten Lovis Corinth. In uns allen steckt dieser Knochenmensch, und wenn er frei ist, sind wir tot.
Mit einer Bildmeditation über Corinths „Selbstportrait mit Skelett“ beginnen wir die Ausstellung „Was bleibt.“ in der Kirche zu Lohma. Wieder haben wir nützliche und hilfreiche Begleitveranstaltungen organisiert, die Sie in unserem Flyer zur Ausstellung studieren können.
Memento Mori. Andacht zur Eröffnung der Ausstellung über das
„Selbstbildnis mit Skelett“ von Lovis Corinth und verwandten Bildern
Pfarrer Dr. Frank Hiddemann mit Gustavo La Cruz (Musik)
Wann? 06.05.2022 / 18:00 Uhr
Wo? Kirche Lohma - Untschener Straße . 04626 . Lohma
Projekt Was Bleibt