Pilgern oder Warum nannte es Martin Luther abschätzig „Geläuff“ oder auch „Narrenwerk“ und wir „Beten mit den Füßen“?

Die Kontrahenten im Fliesenschön vor Bildern der Ausstellung „Trümmer – Vertreibung – Leben. Eine Region in den Wirren der Geopolitik“ des Nahostbeauftragten der EKM Christian Kurzke.

Heute sind die Kirchen leer und die Pilgerwege voll. Das Pilgern hat einen großen Aufschwung genommen. Selbst Menschen ohne große religiöse Begeisterung gehen den Jakobsweg. Ihr Vorbild ist Hape Kerkeling. Aber auch der Komiker und Buchautor aus Recklinghausen hatte schon Vorbilder. Jede Pilgerin weiß, der Weg selbst lehrt dich die entscheidenden Dinge. Und er tut es auch, wenn du keine religiöse Voreinstellung hast. Auch die Ökumenische Akademie hat 2025 das erste Pilgerprogramm aufgelegt. Hier können Sie das Programm-Faltblatt aufklappen.

Warum hatte Martin Luther eigentlich etwas gegen Wallfahrten? Warum redete er so abschätzig über das Pilgern und attackierte seine Kirche, die übrigens noch heute im Heiligen Jahr 2025 für eine Pilgerfahrt nach Rom vollständigen Sündenablass gewährt. Der Katholik mit den liberalen Tendenzen und der Protestant mit den konservativen Attitüden sprechen über Pilgerwege und was auf Ihnen geschieht. Und sie sprechen über mittelalterliche Frömmigkeit und ob sie heute fortlebt.


Wann?    27.02.2025 / 18:00 Uhr
Wo?     Fliesenschön - Weinbergstraße 4 . 07548 . Gera
Projekt     Fliesenschön

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