Wilde Trauerorte

Philipp Bursian erzählt von den Geschichten hinter den Straßenkreuzen

Philipp Bursian war sechs Jahre alt, als er zum ersten Mal vor einem Straßenkreuz stand. Der Eindruck ging tief, und diese wilden Trauerorte am Straßenrand ließen ihn nicht mehr los. Er begann, nach den Menschen und ihren Angehörigen zu suchen, die mit dem Kreuz verbunden waren und sprach mit den Familien. Inzwischen nimmt er auch Kontakt zu Familien auf, die einen Menschen verloren haben. Er recherchiert die Angehörigen von Unfallopfern und bieten ihnen seine Hilfe an. Er ist sowohl als Seelsorger tätig, als auch als Grabgestalter. Zusammen mit den Familien entwickelt er Gedenkorte an den Straßenrändern. Auch wenn die Ordnungsämter viel Mühe darauf verwenden, solche wilden Trauerorte möglichst schnell zu beseitigen, schafft er auf diese Weise Orte, mit denen sich die Trauer der Familie verbinden kann. Philipp Bursian ist Logistiker. Er ist nicht vom Fach und hat keinerlei finanzielles Interesse an dieser Arbeit. Wir treffen diesen faszinierenden Menschen und lassen uns von ihm Straßenkreuze zeigen und die Geschichten dahinter erzählen.

Moderation und Begrüßung: Dr. Frank Hiddemann (Akademieleiter und Pfarrer)


Wann?    12.04.2022 / 18:00 Uhr
Wo?     Luthersaal in der Brüderkirche - Brüdergasse 11 . 04600 . Altenburg
Projekt     Was Bleibt

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