Symposion zu Elly-Violas Grabmal-Skulptur „Feuerapokalypse“ für Oskar Brüsewitz

Am 18. August 1976 verbrannte sich Oskar Brüsewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz. Wolf Biermann nannte das „Republikflucht in den Tod“. Das „Fanal von Zeitz“ wird von Historikern als Wendepunkt in der DDR-Bürgerbewegung bezeichnet.

Die Greizer Bildhauerin Elly-Viola Nahmmacher schuf für ihn eine Grabmal-Skulptur, die sie „Feuerapokalypse“ nannte. Sie wurde von der Staatssicherheit konfisziert, ehe sie aufgestellt werden konnte. Auf verschlungenen Wege gelangte sie in die Partnerstadt Zeitz‘ Hofgeismar und kehrt nun in ihren Entstehungsort Greiz zurück.

Zum Empfang dieser Skulptur veranstaltet die Ökumenische Akademie Ostthüringen mit dem Nahmmacher-Freundeskreis ein Symposion, das sowohl die Vorgänge um die Selbstverbrennung des oppositionellen Pfarrers, der seinen Suizid als „politische Aktion“ verstand, als auch die Situation um die Erschaffung der Schnitzarbeit „Feuerapokalypse“ und ihre Wege nachzeichnet.


Wann?    03.10.2026 / 15:00 Uhr
Wo?     Stadtkirche St. Marien - Kirchplatz 3 . 07973 . Greiz
Projekt     Elly-Viola Nahmmacher

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