Leider muss die virologische Fragestunde mit Dr. habil. Friedrich-Wilhelm Tiller ausfallen. Das ist schade, aber er ist in der Reihe Nach Corona wieder in Gera und unserer Referent. Für alle die ihn gern gehört hätten und ihn nach seinen Ansichten über die Corona-Pandemie gefragt hätten, hat er uns das Schlusskapitel seines Seuchenbuches zu Verfügung gestellt. Er stellt darin überraschend neue Fragen, z.B. was sich in unserer Gesellschaft ändern muss und wird, wenn wir die Corona-Krise hinter uns lassen (wollen):
„Für die Zurückdrängung der Cholera in Europa war die Umstellung der Wasser- und Abwasserwirtschaft entscheidend. Veränderung der Wohnverhältnisse, Neubauten nach der Devise „Licht und Sonne“ ersetzten die Mietskasernen und dunklen Hinterhöfe der Großstädte, begleitet von Reihenuntersuchungen und Möglichkeiten zu einer wirksamen Therapie, haben die Tuberkulose nach dem 2. Weltkrieg beherrschen lassen. Will man aerogen übertragene Infektionen wirksam verhindern, braucht es Lufthygiene. (…) Will man aerogen übertragene Infektionen wirksam verhindern, braucht es Lufthygiene.“
Hier lesen Sie Fritz Tillers Text DIE ERSTE PANDEMIE DES 21. JAHRHUNDERS. Sobald sein Buch erscheint, werden wir uns bemühen, eine Lesung zu organisieren.
Hier können Sie auch einen Podcast hören, der Fritz Tiller auch als Musiker und Kabarettisten portraitiert.